Materialkosten und Lohnkosten: Ein Tauschkonzept
Materialkosten und Lohnkosten: Ein Tauschkonzept
Ressourceneffizienzberater -VDI:
Energieeffizienz ist in aller Munde. Häufig vergessen wird jedoch, dass die Verbesserung der Ressourcennutzung insgesamt, also auch der mineralischen und nachwachsenden Rohstoffe verbessert werden müssen, um Einsparpotentiale zu heben und zudem nachhaltige Entwicklungen sicherzustellen. Die Konkretisierung für die Praxis hinkt hinterher. Dies wollen wir helfen zu ändern.
Material- und Rohstoffeffizienz ist bei produzierenden Unternehmen die Relation von Produkt-Output zu Material- Input. Durch die Materialeffizienz wird charakterisiert, wie effizient das Material eingesetzt wird.
Materialkosten sind im verarbeitenden Gewerbe der zentrale Kostenblock. Sie schlagen mit ca. 45 % zu Buche. Im Vergleich dazu machen Personalkosten im Durchschnitt nur ungefähr 18 % aus. Seit 1960 ist die Arbeitsproduktivität um den Faktor 3,5 angestiegen, die Materialeffizienz aber nur um den Faktor 2.
Untersuchungen haben gezeigt, dass in vielen Unternehmen erhebliche Potenziale zur Erhöhung der Materialeffizienz nicht genutzt werden, obwohl damit eine deutliche Senkung der Gesamtkosten erreicht werden kann. Dies gilt insbesondere jetzt, wo Rohstoffpreise weiter steigen werden.
Um die Materialeffizienz zu steigern, gibt es verschiedene Ansatzpunkte wie:
Mit dem Modul Rohstoff- und Materialeffizienz im Förderprogramm go-Inno werden kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durch externe Beratung unterstützt, ihren Rohstoff- und Materialeinsatz zu verringern. Dadurch kann die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig gestärkt werden.
Es werden zwei Beratungsstufen unterschieden:
Wir analysieren die Stoffströme im Unternehmen, ermittelt Verlustquellen und Einsparmöglichkeiten, stellen Amortisationsbetrachtungen an und können Sie bei der Vertiefung der Analyse oder der Umsetzung begleiten.
Die Potentialanalysen sowie Vertiefungsberatung und Umsetzungsbegleitung werden ausschließlich von Beratern durchgeführt, die von der demea autorisiert bzw. akkreditiert sind. Dadurch wird sichergestellt dass Ihre Berater über die notwendigen Kompetenzen verfügen und Sie, die zu unterstützenden Unternehmen zielgerichtet begleitet werden.
Die bisherigen abgeschlossenen und ausgewerteten Potenzialanalysen haben zu beachtenswerten Ergebnissen geführt. Das durchschnittliche ermittelte Einsparpotenzial lag bei 220.000 € jährlich.
Bezogen auf den Umsatz der Unternehmen konnten Einsparpotenziale von durchschnittlich knapp 2,5 % bzw. ~3.300 € pro Mitarbeiter ermittelt werden.
Mit der Erschließung dieser Einsparpotenziale könnten Sie ihre Umsatzrendite um ca. 2,5 % steigern und damit ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erheblich verbessern!
Die beratenen Unternehmen gaben in einer externen Evaluation an, dass die Hälfte der von den Beratern vorgeschlagenen Maßnahmen schon während oder unmittelbar nach der Potenzialanalyse umgesetzt werden konnten (Investitionen < 10.000 €). Weitere 20 % konnten innerhalb von sechs Monaten bei Investitionen < 50.000 € umgesetzt werden. Mit weniger als sechs Monaten sind dies sehr kurze Amortisationszeiten.
Mit dem “go-effizient Förderprogramm Modul Rohstoff- und Materialeffizienz” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wird die Steigerung der Rohstoff- und Materialeffizienz in Unternehmen auf verschiedene Weise gefördert.
Das Förderprogramm zielt darauf ab, mit Hilfe eines externen autorisierten Beratungsunternehmen wie uns mit Ihnen individuelle Lösungen für bessere Material und Rohstoffeffizienz zu finden und umzusetzen.
Förderung erfolgt mit einem Berater wie uns. Sie deckt 50 Prozent der Ausgaben für die Beratung ab und ist vollwertiges Zahlungsmittel.
Der Wert beträgt für Leistungsstufe 1–Potenzialanalyse bis zu 17.000 Euro, für Leistungsstufe 2–Vertiefungsberatung bis zu 80.000 Euro abzüglich des Wertes der Potentialanalyse (max: 17.000 € + 63.000 € = 80.000 €).